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Welches Holz ist für Holzvergaser geeignet?

EnergieWert Ost GmbH
2024-04-24 16:10:42 / Alle Ratgeber Holzvergaserkessel - Wissen / Kommentare 0
Links ein Holzvergaser, rechts ein Holzstapel mit einer Hand davor, die Lupe auf Holzscheite hält. In Lupe ist ein weißes Fragezeichen

Sie haben einen Holzvergaserkessel und fragen sich, welches Holz für die perfekte Wärme am besten geeignet ist? Wir erklären Ihnen in diesem kurzen Ratgeber, worauf es bei der Verbrennung ankommt, mit welcher Holzsorte Sie Ihre Heizung versorgen sollten und wie viel kW man durch feuchtes Brennmaterial einbüßt. Außerdem vergleichen wir die Eignung von kompakten Schnitzeln und Holzscheiten.

Welche Holzart eignet sich?

Es gibt eigentlich kein "bestes Holz" für den Holzvergaser. Anders als andere Holzheizungen verwertet er Weichholz genauso wie Hartholz. Während Hartholz länger braucht, um sich zu entzünden, fängt Nadelholz schneller Feuer und sorgt so für einen schnellen Anstieg der Wärme. Dafür verbrennt das weiche Holz schneller, während Laubhölzer länger verbrennen und demnach auch länger Wärme abgeben. Es ergibt also Sinn, beide Holzarten gleichermaßen zu nutzen, Weichholz im Zündbereich und Hartholz, um für einen dauerhaften Abbrand zu sorgen.

Achten Sie stattdessen eher auf persönliche Gegebenheiten: Woher beziehen Sie Ihr Holz? Müssen Sie es kaufen oder haben Sie selber einen Wald, den Sie bewirtschaften können?

Was ist die perfekte Größe?

Die meisten Holzvergaserkessel können Sie bei der Verbrennung sowohl mit Scheitholz als auch mit Hackschnitzel betreiben. Für Ihre Heizung haben Sie also eine relativ breite Auswahl. Am Ende darf der Brennstoff nicht zu groß und nicht zu klein sein, um in der Brennkammer der Holzheizung ein gutes Resultat zu erzielen. Dabei sollten Sie auf die folgenden Merkmale achten:

  • Schnitzel sind leichter zu lagern und zu transportieren, weil sie einfach kleiner und in geringen Mengen damit auch leichter sind. Sie müssen beim Heizen aber darauf achten, dass die einzelnen Stücke nicht so klein sind, dass sie womöglich durch den Düsenschlitz der Brennplatte rutschen. Allzu klein dürfen die Schnitzel in der Holzheizung beim Heizen also nicht sein.

  • Scheite hingegen können sich, wenn sie zu lang sind im Füllraum verkeilen und so zu Beschädigungen im Holzkessel führen. Viele Holzvergaserkessel unterschieden sich vor allem in der Größe ihrer Füllräume. Lesen Sie deshalb vor der Beschickung mit geeignetem Brennmaterial die Bedienungsanleitung Ihrer Holzheizung. Dort ist vermerkt, welche Größe das Holz für den Kessel maximal haben darf.

Hinweis: Neue Kombikessel erlauben ein Heizen mit Holz und mit Pellets. Kombiniert mit einem Pelletlager und einer Förderschnecke kann die Holzheizung noch länger autark laufen, ohne dass Sie Brennstoff nachlegen müssen.

Wie trocken muss Brennholz sein sein?

Für die optimale Betriebstemperatur beim Heizen in Ihrem Haus sollte das Brennholz niemals komplett trocken, aber auch nicht mehr als 10 bis 20 % Restfeuchte haben. Der Grund dafür ist im Heizwert zu finden: Je höher der Wassergehalt im Brennmaterial für die Holzheizung, desto schlechter der Heizwert. Beispielsweise kommt Laubholz mit einem Feuchtegehalt von 10 % auf einen Heizwert von 4,43 kWh/kg. Erhöhen wir den Feuchtegehalt auf 30 %, sind es nur noch 3,30 kWh/kg. Verwenden Sie feuchteres Brennholz, sinkt der Brennwert also rapide ab, was bedeutet, dass Sie mehr Holz verfeuern müssen, um am Ende dasselbe Resultat zu erhalten.

Gestapelte Holzscheite und Holzfeuchtemessgerät vor weißem Hintergrund

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