Weihnachtliche Kamingeschichten
Was wäre Weihnachten ohne Geschichten? Denn mal ehrlich: gibt es etwas Schöneres als vor dem Weihnachtsbaum und einem prasselnden Ofen im Kreise seiner Liebsten zu sitzen und Märchen zu lauschen? Weihnachtsmärchen gibt es in vielen Arten und Formen, doch eines haben alle gemeinsam: sie vermitteln eine Botschaft und schärfen unser Bewusstsein für den tieferen Sinn von Weihnachten. Und damit Ihnen die Geschichten in der Weihnachtszeit nicht ausgehen, finden Sie hier die schönsten Weihnachtsgeschichten zum gleich lesen oder herunterladen.
Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern
- Hans Christian Andersen -
Ein kleines, frierendes Mädchen verkauft am Silvesterabend Schwefelhölzchen auf der Straße. Um sich zu wärmen, zündet es die Hölzer nach und nach an und erlebt dabei wunderbare Dinge.
Der
Tannenbaum
- Hans Christian Andersen -
Der kleine Tannenbaum hat es so eilig mit dem Wachsen, dass er die schönen Dinge um sich gar nicht wahrnimmt. Er denkt nur an das, was er erleben wird, wenn er größer ist. Doch dann kommt alles anders als gedacht.
Die
Sterntaler
- Gebrüder Grimm -
"Die Sterntaler" gehört zu den bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm. Es handelt von einem armen Mädchen, das selbst fast nichts hat und doch für andere sein letztes Hemd gibt.
Der standhafte
Zinnsoldat
- Hans Christian Andersen -
Auf keinen Fall fehlen, darf das Märchen vom kleinen Zinnsoldaten. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein kaputter Zinnsoldat, der sich in eine Tänzerin aus Papier verliebt. Die Abenteuer der Beiden verzaubern auch heute noch groß und klein.
Die Weihnachtsgans
Auguste
- Friedrich Wolf -
Die Gans Auguste soll als Festtagsbraten auf dem Teller landen. Doch längst ist Gustje, wie sie die Kinder nennen, ein Freund der Familie geworden. Die Geschichte der sprechenden Weihnachtsgans Auguste ist seit vielen Generationen beliebt.
Die Weihnachtsgeschichte von Auguste können Sie hier nachlesen.
Die drei
Federn
- Gebrüder Grimm -
Das Märchen von den drei Federn gehört zu einem der schönsten aus der Sammlung der Gebrüder Grimm. Ein König möchte sein Reich an einen seiner drei Söhne vererben. Um herauszufinden, welcher der geeignetste ist, gibt er jedem drei Aufgaben.

Julblock & Christklotz – Ein besonderes Kaminholz
Der Christklotz, auch Christbrand, Weihnachtsscheit, Christ- oder Julblock genannt, ist eine besondere Weihnachtstradition, die in unserer Zeit fast in Vergessenheit geraten ist. Doch einen Holzblock aus Eiche oder Esche über Weihnachten und Neujahr im Kaminofen zu verbrennen, ist ein sehr alter Brauch. Die Reste des Holzes sollen das Jahr über Glück bringen und dienen zum Anzünden des Christklotzes im nächsten Jahr.
Ursprung des Christklotzes
Der Brauch rund um den Christblock war früher in ganz Europa verbreitet. Seine Wurzeln reichen weit in die vorchristliche Zeit zurück. Und obwohl diese Tradition lange von den Christen verboten war, verband sie sich Stück für Stück mit der christlichen Lichtsymbolik und wurde schließlich ein Teil von ihr. Feuer und Feuerholz hatten früher vor allem in der kalten Jahreszeit eine besondere Bedeutung. Traditionell wurde für den Christblock feierlich ein Baum gefällt. Sein Stamm sollte die zwölf Nächte, vielerorts auch als Rauhnächte bekannt, rund um das Fest brennen. Wer den Baum für den Festklotz fällen durfte, war vor Unheil sicher. Glück brachte es ebenfalls, den Baumstamm beim Heimtransport zu grüßen. Gefällt Ihnen diese Tradition? Rund um das Entzünden des Christblocks gibt es einen schönen Brauch für die ganze Familie, den wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. Mehr dazu erfahren Sie hier: Eigenen Christblock verbrennen".
Bratapfel aus dem Kamin – Mit Rezept
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wies knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.
Erinnern Sie sich noch an dieses Gedicht? Es gehört zu einem Brauch, der besonders in der Weihnachtszeit Tradition hat. Bratäpfel sind aus der Weihnachtszeit ebenso wenig wegzudenken wie Lebkuchen, Stollen oder Glühwein. Wenn der Duft heißer Äpfel durchs Haus zieht, werden bei vielen Kindheitserinnerungen wach. Schon früher wurden Bratäpfel ganz einfach im Kamin zubereitet und auch heute benötigen Sie keinen Backofen für dieses süße Winter-Dessert. Alles was Sie neben den wenigen Zutaten brauchen, ist Alufolie oder ein feuerfester Topf.
Zutaten für 2 Portionen
- 2 säuerliche Äpfel (am besten Boskop oder Cox Orange)
- 2 TL brauner Zucker
- 2 TL Marmelade
- 2 TL gemahlene Haselnüsse oder Mandelstifte
- 1 Prise Zimt
- 2 TL Schokostreusel
Zubereitung
Vermischen Sie den Zucker mit der Konfitüre, den Nüssen und den Schokostreuseln in einem Becher. Entfernen Sie das Kerngehäuse aus den Äpfeln und füllen diese mit der Zucker-Nuss-Mischung. Wenn Sie keinen feuerfesten Topf verwenden möchten, können Sie die Äpfel einfach mit mehreren Lagen Alufolie umwickeln. Die Äpfel werden auf der Glut im Kamin gebacken. Je nach Apfelgröße dauert das ungefähr 10 bis 15 Minuten.
Wer es lieber herzhaft mag, kann die Äpfel auch mit Zwiebeln und Schinkenwürfeln, Camembert oder Hackfleisch füllen.

Silvester-Symbole: Warum bringt der Schornsteinfeger Glück?
Der Schornsteinfeger als Glückssymbol stammt aus einer Zeit, als ein funktionierender Kamin lebenswichtig war. Mit verstopften oder schlecht ziehenden Öfen konnte nicht mehr gekocht und geheizt werden. Ein Unglück für die im Haus lebenden Menschen. Wurde der Kamin aber regelmäßig von einem Kaminfeger gereinigt, ließen sich Brände und Rauchvergiftungen verhindern. Er brachte also Sicherheit und damit Glück ins Haus.