Die Funktionsweise der ThermoFlux Holzvergaser
Die beschriebene Firmenpolitik lässt sich hervorragend an den verschiedenen Ausführungen der ThermoFlux Holzvergaser erkennen. Bei diesen handelt es sich um sogenannte Sturzbrandöfen, welche in der oberen Brennkammer die festen Brennstoffe Holz und Holzbriketts in Holzgase umwandelt. Anschließend werden die Gase über eine Andalusitdüse in die untere Vergaserkammer geleitet und bei über 1000 °C erneut verbrannt. Die Verbrennung erfolgt dabei in vier verschiedenen Phasen. In der ersten Phase wird der Festbrennstoff bzw. die Biomasse bei 100 bis 200 °C aufgeheizt, damit das im Brennstoff befindliche Wasser verdampft. Anschließend erfolgt bei 150 bis 500 °C eine thermische pyrolytische Zersetzung. Dabei spalten sich unter Sauerstoffmangel einzelne Moleküle aus den Festbrennstoffen ab und es entstehen Kohlenwasserstoff-Verbindungen. In der dritten Phase werden zunächst die entstandenen, gasförmigen Produkte durch Wärmeeinwirkung zu einer Reaktion mit Sauerstoff gebracht und anschließend bei Temperaturen von 400 bis 1100 °C im unteren Brennkessel verbrannt. Zuletzt erfolgt die Ableitung der Abgase über eine Verbindungsleitung zum Schornstein. Dadurch sinkt die Temperatur der Abgase auf 150 °C ab. Die Vorteile aus diesem System sind nicht nur ein hoher Wirkungsgrad von 92 %, sondern auch hervorragende Abgaswerte. Außerdem verfügen die Wärmetauscher der ThermoFlux Holzvergaser über ein halbautomatisches Reinigungssystem, damit diese unkompliziert sauber gehalten werden können. Ein weiterer Vorteil beim Thema Reinigung besteht aufgrund des Vergasungsprozesses und der damit verbundenen hohen Ausnutzung der Brennstoffe mit geringen Ascheresten. Diese können bequem in der unteren Vergaserkammer ausgekehrt werden. Durch die wenigen Reinigungsintervalle sind die Holzvergaser sehr bedienerfreundlich.
Holzvergaserkessel bei Ofenseite
Die ThermoFlux Holzvergaser fallen mit ihrem großen Fassungsvermögen auf, welches eine Brennzeit von bis zu 10 Stunden ermöglicht. Außerdem können Sie die Holzvergaser mit Scheitholz und Holzbriketts mit einer Länge von 50 cm befüllen. Damit ein optimales Luft-Gasgemisch in den unterschiedlichen Brennkammern hergestellt werden kann, erfolgt die Steuerung über eine Primär- und Sekundärluftzufuhr. Eine hohe Lebensdauer des Kessels wird durch die massive Bauweise aus hochwertigem Kesselstahl garantiert. Um übliche Wärmeverluste zu vermeiden, sind die Brennkammerwände 6 mm dick und die Türen sowie die vordere Blende mit dicken Keramikteilen verkleidet. Zusätzlich ist der Kesselmantel mit einer Hochleistungs-Wärmedämmung umschlossen. Für eine optimale Regelung der Verbrennungsprozesse überwacht die PID-Steuerung beispielsweise die Abgas- und Kesseltemperatur, um basierend auf diesen Werten die Verbrennung zu steuern.