Solarflüssigkeit - Was ist das?
Als Wärmeträger-Medium ist Solarfluid eine Schlüsselkomponente von Sonnenkollektoren. Es transportiert die Sonnenenergie vom Kollektor zur Heizung, indem es die gespeicherte Wärme über einen Wärmetauscher an das Heizungs- oder Brauchwasser abgibt. Reines Wasser würde im Winter gefrieren und auf diese Weise die Rohre sprengen. Damit die Solarthermieanlage bei extremen Temperaturen keinen Schaden nimmt, benötigt man ein spezielles, frostsicheres Flüssigkeitsgemisch. Durchgesetzt hat sich heute eine Mischung aus Wasser und Glykol.
Wie oft sollten Sie das Solarfluid wechseln?
Trotz seiner hohen Temperaturbeständigkeit kann das Solarfluid mit der Zeit Schaden nehmen. Oxidationsprozesse, also Reaktionen mit Sauerstoff, tragen zusätzlich zur Alterung des Flüssigkeitsgemisches bei. Kontrollieren Sie die Solarflüssigkeit in regelmäßigen Abständen: Eine Trübung oder Dunkelverfärbung sowie ein unangenehm stechender Geruch sind erste Anzeichen, dass das Liquid schlecht geworden ist und getauscht werden sollte.
Ein überaltertes Solarliquid kann zu ernsthaften Problemen und Funktionsstörungen führen. Zunächst sinkt die Leistung der Anlage, später kann es zu Ablagerungen in Rohren und Ventilen kommen. Auch der Frostschutz geht zunehmend verloren, wodurch die Solarkollektoren ernsthaft Schaden nehmen können.
Im Schnitt ist davon auszugehen, dass Sie die Solarflüssigkeit in Flach- und Röhrenkollektoren etwa alle fünf bis zehn Jahre komplett austauschen sollten. Durch eine pH-Wert-Messung oder spezielle Frostschutzprüfer können Experten feststellen, ob das Liquid noch in Ordnung ist.
Den Wechsel können Sie selbst vornehmen oder von einem Fachbetrieb durchführen lassen. Wollen Sie selbst Hand anlegen, brauchen Sie dazu eine Pumpe mit einem Druck von etwa 2,5 bar. Bevor Sie die Solarflüssigkeit nachfüllen, sollten Sie die Solaranlage mit klarem Wasser spülen, um Schmutz oder Ablagerungen zu entfernen. Anschließend muss sie entlüftet werden, damit sie ihre Funktion einwandfrei erfüllen kann.
Wie oft sollten Sie das Solarfluid wechseln?
Trotz seiner hohen Temperaturbeständigkeit kann das Solarfluid mit der Zeit Schaden nehmen. Oxidationsprozesse, also Reaktionen mit Sauerstoff, tragen zusätzlich zur Alterung des Flüssigkeitsgemisches bei. Kontrollieren Sie die Solarflüssigkeit in regelmäßigen Abständen: Eine Trübung oder Dunkelverfärbung sowie ein unangenehm stechender Geruch sind erste Anzeichen, dass das Liquid schlecht geworden ist und getauscht werden sollte.
Ein überaltertes Solarliquid kann zu ernsthaften Problemen und Funktionsstörungen führen. Zunächst sinkt die Leistung der Anlage, später kann es zu Ablagerungen in Rohren und Ventilen kommen. Auch der Frostschutz geht zunehmend verloren, wodurch die Solarkollektoren ernsthaft Schaden nehmen können.
Im Schnitt ist davon auszugehen, dass Sie die Solarflüssigkeit in Flach- und Röhrenkollektoren etwa alle fünf bis zehn Jahre komplett austauschen sollten. Durch eine pH-Wert-Messung oder spezielle Frostschutzprüfer können Experten feststellen, ob das Liquid noch in Ordnung ist.
Den Wechsel können Sie selbst vornehmen oder von einem Fachbetrieb durchführen lassen. Wollen Sie selbst Hand anlegen, brauchen Sie dazu eine Pumpe mit einem Druck von etwa 2,5 bar. Bevor Sie die Solarflüssigkeit nachfüllen, sollten Sie die Solaranlage mit klarem Wasser spülen, um Schmutz oder Ablagerungen zu entfernen. Anschließend muss sie entlüftet werden, damit sie ihre Funktion einwandfrei erfüllen kann.
Wie entsorgt man Solarflüssigkeit?
Zwar ist das Wasser-Glykol-Gemisch biologisch abbaubar und verursacht daher keine Umweltschäden. In hoher Konzentration kann Glykol dennoch giftig wirken. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie das Solarfluid nicht in die Kanalisation leeren oder über den Hausmüll entsorgen, sondern als Sondermüll behandeln. Sie können die gebrauchte Solarflüssigkeit bei den regionalen Sammelstellen abgeben.
Bei hohen Temperaturen können im Sommer geringe Mengen an Solarliquid aus dem Kollektor entweichen. Sie sollten daher einen Auffangbehälter bereitstellen, damit das ausgetretene Flüssigkeitsgemisch nicht unkontrolliert in die Umwelt gelangt. Die darin gesammelte Solarflüssigkeit können Sie anschließend wieder in den Kreislauf zurückführen.
Welches Solarliquid gehört in Ihre Anlage?
Die Flüssigkeit, die in den Solarkollektoren zirkuliert, muss somit spezielle Anforderungen erfüllen. In unseren Breiten verwendet man in der Regel ein Gemisch aus etwa 50 Prozent Wasser und 50 Prozent Glykol. Wasser ist nicht nur günstig, sondern auch ein hervorragender Wärmeträger und lässt sich mit geringem Energieaufwand durch die Rohre pumpen. Sein entscheidender Nachteil ist jedoch, dass es bei Minusgraden gefriert und bei hoher Temperatur verdampft.
Hier kommt das beigemischte Glykol ins Spiel. Diese farb- und geruchlose Flüssigkeit hat in Reinform einen Schmelzpunkt von -60 °C und ist damit ein idealer Frostschutz. Auch ihr Siedepunkt ist mit 188 °C vergleichsweise hoch, sodass sie erst bei großer Hitze verdampft. Allerdings zirkuliert Glykol weniger gut als Wasser. In Kombination sorgen Wasser und Glykol dafür, dass die Solaranlage sowohl bei großer Hitze als auch bei Kälte einwandfrei arbeiten kann.
Darüber hinaus darf das Solarliquid nach der DIN-Norm 4757 T1 nicht giftig, reizend oder ätzend wirken, sondern sollte möglichst umweltschonend und biologisch abbaubar sein.
Was kostet Solarflüssigkeit?
Welche Kosten auf Sie zukommen, wenn Sie die Solarflüssigkeit austauschen, lässt sich nicht pauschal beantworten. Gängige Produkte sind zu einem Preis von etwa 4 - 6 Euro pro Liter erhältlich. Die benötigte Menge ergibt sich aus dem Volumen von Kollektoren, Leitungen und Wärmetauscher. Rechnen Sie lieber etwas großzügiger, um noch Reserven zu haben, wenn Sie einmal Solarflüssigkeit nachfüllen müssen.