Wanddurchführung

Die Wanddurchführung für Ofenrohre ist ein essentielles Bauteil, um die Abgase einer Feuerstätte sicher in den Schornstein zu führen. Sie ist der Übergang vom Ofenrohr zum Schornstein und erfüllt an dieser Stelle auch eine Sicherheitsfunktion: den Brandschutz. Denn zumeist muss das Ofenrohr durch eine Innen- oder Außenwand geführt werden, um mit dem Schornstein verbunden zu werden. Damit die heißen Abgase an der Bausubstanz keinen Schaden anrichten können, wird eine Wanddurchführung verbaut. Je nachdem, an welcher Stelle die Wanddurchführung des Ofenrohres geschehen soll, gibt es verschiedene Bauteile, die Sie hier finden können.

...mehr
29 von 29 Ergebnissen angezeigt
 

Warum benötigt man eine Wanddurchführung fürs Ofenrohr?

Das Ofenrohr eines Kaminofens muss mit dem Schornstein verbunden werden, um die gesundheitsschädlichen Abgase aus Verbrennung von Holz, Kohle & Co. nach Außen zu leiten. Problem dabei: Die Abgase aus Heizungsanlage oder Kamin erreichen Temperaturen von mehr als 100 Grad Celsius, deshalb ist der Schutz der betroffenen Wände zwingend notwendig. Hier kommt die Wanddurchführung des Ofenrohrs ins Spiel, sie verbindet nicht nur Ofenrohr und Abgasanlage, sondern sorgt auch für den nötigen Brandschutz.

Zudem ist die Installation einer Wanddurchführung gesetzlich vorgeschrieben und wird, wie auch die restliche Anlage vor Inbetriebnahme des Kaminofens durch den zuständigen Schornsteinfeger kontrolliert und bei ordnungsgemäßem Einbau abgenommen. Eine Wanddurchführung ist somit eine Pflichtanschaffung für Kaminbesitzer und solche, die es werden wollen sowie eine wichtige Investition in Brandschutz und persönliche Sicherheit.

Nicht zu verwechseln ist die Ofenrohr-zu-Schornstein-Wanddurchführung mit einer Dachdurchführung. Dieses Bauteil erfüllt einen ähnlichen Zweck, den Brandschutz, ist aber nur für die Durchführung der Esse durch das Dach gedacht und somit in ihrem Aufbau anders konstruiert und nicht als Wanddurchführung im Kamin-Bereich zu betrachten.

Worauf muss man beim Kauf einer Wanddurchführung achten?

Um mit einer Wanddurchführung Ofenrohr und Schornstein sicher zu verbinden, sollte dieses Bauteil gänzlich zu der gesamten Anlage passen. Wichtige Einflussfaktoren bei der Entscheidung für eine Wanddurchführung fürs Ofenrohr sind Größe und Beschaffenheit. So entscheidet die Wandstärke des Hauses über die Länge der Wanddurchführung vom Kamin. Zusätzlich muss das Bauteil aber auch im Durchmesser zu dem Ofenrohr und zum Schornstein passen, hier muss im Bereich des Ofenrohres häufig mit einer Reduzierung oder Erweiterung gearbeitet werden.

Auch wenn eine Wanddurchführung zumeist doppelwandig konstruiert ist, sollte bei bestimmten Baumaterialien der Wand die Ummantelung der Wanddurchführung passend gewählt werden. Besteht die Wand nämlich aus Holz, ist ein andere Art der Brandschutz Wanddurchführung zu wählen, als wenn sie aus Beton oder in Massivbauweise gefertigt ist.

Wanddurchführung vom Ofenrohr zum Schornstein im Innenbereich

Um das vom Ofen wegführende Rohr an einen innenliegenden Schornstein anzuschließen, eignet sich am besten ein Doppelwandfutter. Diese werden besonders dann eingesetzt, wenn schon ein Schornstein vorhanden ist, über den die Abgase der neuen Feuerstätte abgeführt werden sollen. Hier kommt es aber darauf an, ob es sich um einen gemauerten Schornstein mit oder ohne Keramikrohr handelt. Für beide Varianten finden Sie bei uns ein passendes doppelwandiges Wandfutter als Wanddurchführung zum Kamin. Für die gemauerte Variante eignen sich die mit geradem Ab- bzw. Anschlüssen. Für Keramikrohre sind solche mit einem vorgefertigtem Ausschnitt an der Schornsteinseite geeignet.

Vom Ofen zum Außen-Schornstein: Wanddurchführung mit Wandfutter

Gerade bei nachträglich errichteten Heizanlagen und Öfen wird häufig auf eine außenliegende Abgasleitung in Form eines Edelstahlschornsteins gesetzt. Der Weg vom Ofen zum Schornstein führt dabei durch die Hauswände Ihres Eigenheimes. Auch hierfür gibt es die passenden Bauteile, die zum einen in verschiedenen Längen verfügbar sind, zum anderen aber auch noch extra kürzbar sind, damit sie auch wirklich individuell angepasst werden können. Sie bestehen aus doppelwandigem Edelstahl, der ein Futter umschließt, welches den nötigen Brandschutz gewährleistet.

Spezialfall: Ofenrohr durch Holzwand

Da sich eine Wanddurchführung an den Eigenschaften einer Wand orientiert, sind bei bestimmten Wandarten und Bauweisen zusätzliche Vorkehrungen zu treffen. Treffendes Beispiel ist die Holzständerbauweise, für die höhere Brandschutzanforderungen erfüllt sein müssen. Holz und andere leicht brennbaren Baustoffe nehmen durch beständige Hitzeeinwirkung Schäden, weshalb hier spezielle Vorkehrungen für den Brandschutz getroffen werden müssen. Natürlich ist es möglich, mit Kalziumsilikatplatten die Wanddurchführung selbst zu gestalten. Einfacher ist es jedoch das Ofenrohr durch die Holzwand zu führen, wenn ein eigens dafür entwickeltes Bauteil verwendet wird: wie die Lux Nova von Jeremias. Diese und ähnliche Durchführungen erfüllen die Anforderungen des Brandschutzstandards DIN V 18160-1. Eine kubusförmiges Gehäuse aus dauertemperaturbeständigem Brandschutzmaterial umschließt das Durchführungsrohr und reduziert so die Hitzeeinwirkung auf die temperaturempfindlichen Wandmaterialien.

Wanddurchführung vom Ofenrohr selber bauen

Wollen Sie das Wandfutter fürs Ofenrohr selbst einbauen benötigen Sie dafür die richtigen Materialien, das richtige Werkzeug und eine gute Anleitung. Zudem sollte das Projekt vorher mit dem Schornsteinfeger besprochen und danach von ihm abgenommen werden.

 
Ihre Vorteile bei ofenseite.com
Gratis Versand
Kurze Lieferzeiten bei Lagerware
Rechnung
Klarna Kauf auf Rechnung ab 1€
Geld zurück
Sicher einkaufen - Flexibel bezahlen