Welche Vorprodukte und Rohstoffe sind derzeit besonders knapp?
Erdöl, Holz, Stahl, Aluminium, Kupfer, Magnesium, Nickel, Silizium, Kunststoffe, Papier … die Aufzählung ließe sich noch weiterführen. Derzeit gibt es Engpässe bei einem Großteil der Rohstoffe für Industriegüter. Bei den Vorprodukten, die zum Herstellen fertiger Artikel benötigt werden, sieht es nicht anders aus. Das führt dazu, dass Ihr neuer Kaminofen zwar beim Hersteller steht, diesem aber die Dichtungen, Keramiken oder andere wichtige Teile zur Fertigstellung fehlen. Vom Stahl, aus dem die meisten Öfen bestehen, ganz zu schweigen. Für Betriebe, die auf solche Halbprodukte angewiesen sind, ergeben sich daher gravierende Fertigungsprobleme - auch für die Hersteller von Kaminöfen und Grills. Hinzu kommt, dass über alle Branchen hinweg Verpackungen wie Paletten, Kartonagen, Luftpolsterfolie und Klebeband ebenfalls zur Mangelware werden.
Was sind die Auswirkungen des Rohstoffmangels?
Verbraucher spüren die fehlenden Rohstoffe inzwischen deutlich: sie stehen vor leergefegten Regalen und warten schon seit mehreren Wochen auf den neuen Kaminofen, das Auto oder andere Gebrauchsgegenstände. Für viele Dinge muss auch deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden. Denn die Rohstoffknappheit hat noch einen anderen Effekt – die Preise steigen und das teilweise um über 50 %. Laut des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sind nahezu alle Industriezweige von der Rohstoffknappheit und den damit verbundenen Preisanstiegen betroffen.

Wie kommt es zu den Lieferengpässen?
Ressourcenknappheit und Lieferengpässe gehen oft Hand in Hand. Gründe sind beispielsweise fehlende Rohstoffe, Mitarbeitermangel oder die Konzentration von Produktionsstätten auf wenige Standorte. Durch die globale Vernetzung haben Ausfälle in einzelnen Bereichen so weltweite Folgen.
Dabei sind Rohstoffmangel und Herstellungsprobleme das eine - nicht funktionierende Lieferketten das andere. Auch hier sind die Hintergründe vielschichtig. Die Wesentlichsten der momentanen Krise sind die Pandemie, der Ukraine-Krieg, politische Entscheidungen, fehlende Übersee-Container und Frachtkapazitäten, lange Wartezeiten in den Häfen, zu wenig Personal oder das geänderte Kaufverhalten der Verbraucher.

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Auch wir bleiben von der aktuellen Lage nicht verschont und kämpfen bei einigen Produkten mit Lieferschwierigkeiten. Im Ofen-Bereich haben wir allerdings noch eine große Anzahl an Kaminöfen, Werkstattöfen und Pelletöfen auf Lager. Diese sind mit einem grünen LKW-Symbol als Lagerware gekennzeichnet und sofort lieferbar.
Ursachen der Lieferengpässe bei Rohstoffen
Nicht immer sind die Gründe für einen Rohstoffmangel eindeutig und klar zu benennen. Im derzeitigen Fall gibt es allerdings einige grundlegende Ursachen.
1.
Corona-Pandemie
Als eine der Hauptauslöser für die angespannte Lage gelten die vielseitigen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Wegen Lockdowns, Krankheitsausfällen und sinkendem Bedarf mussten viele Rohstofflieferanten zu Beginn der Pandemie ihre Fabrikation stark drosseln. Als der weltweite Verbrauch schneller als erwartet wieder anstieg, konnten Rohstoffe nicht zeitnah produziert und geliefert werden. Infolgedessen traf das gestiegene Interesse auf geringe Kapazitäten.
2.
Versand & Umschlagplätze
Während der Corona-Krise galten die weltweiten Einschränkungen auch für Häfen und weitere Waren-Umschlagplätze. So wurden in China Frachthäfen immer wieder ganz oder teilweise geschlossen und Schiffe mussten tagelang auf das Be- und Entladen warten. Das führte zu langen Staus von Containerschiffen und dadurch zu verzögerten Lieferketten. Lange Zeit waren auch fehlende Frachtkapazitäten ein Problem. Viele Container waren wegen der Verspätungen nicht dort, wo sie eigentlich sein sollten. Zudem begann in Asien die Wiederaufnahme der Produktion durch die zeitlich verschobenen Corona-Ausbrüche früher als in anderen Teilen der Welt. Dies, sowie die ungebrochene Nachfrage in den USA führte dazu, dass eine große Menge voller Container zwar in die USA gelangte, dort jedoch nicht entladen werden konnte. So entstand ein eminenter Mangel an Frachtbehältern in Asien.
3.
Erhöhte Nachfrage
Die Pandemie hat den Alltag und das Kaufverhalten von fast jedem Menschen verändert. Es wurde vermehrt online eingekauft und auch die Art der gekauften Produkte veränderte sich. So investierten beispielsweise Viele in ihr Zuhause, was das Interesse nach Holz stark erhöhte. Auch der Kauf von elektronischen und Haushaltsgeräten stieg sprunghaft an.
4.
Export nach China und den USA
Das große Interesse an Roh- und Baustoffen in den USA und Asien sowie deren Bereitschaft, einen hohen Preis für solche Ressourcen zu zahlen, führt zu deutlichen Exportsteigerungen in diese Länder. Im Umkehrschluss verknappen sich die Rohstoffe in anderen Ländern weiter. Das hat drastische Auswirkungen auf die dortige Produktherstellung.
5.
Ukraine-Krieg
Viele Wirtschaftsbranchen sind vom Krieg in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland betroffen. Die sich infolge des Krieges verschärfenden Lieferengpässe bei Baumaterialien, Stahl und vielen anderen Rohstoffen machen das Angebot immer begrenzter und führen zu stark steigenden Preisen.
6.
Naturkatastrophen & Klimawandel
Nicht zuletzt haben auch der Klimawandel und dadurch bedingte Naturkatastrophen einen erheblichen Anteil an den momentanen Lieferschwierigkeiten vieler Hersteller. Schneestürme, Dürren und Überschwemmungen sorgten in letzter Zeit zunehmend für Ausfälle, wodurch sich der Engpass zusätzlich verstärkte.
Sie möchten einen neuen Kaminofen kaufen?
Mit unseren Tipps kein Problem!
Wer ab nächstem Herbst seine Wohnung mit einem Kamin oder einem anderen Ofen beheizen möchte, sollte jetzt schon gut planen. Denn niemand kann vorhersagen, wie lange die Lieferengpässe noch anhalten werden. Aber es gibt Möglichkeiten, Lieferzeiten zu verkürzen und Geld zu sparen - und wir verraten Ihnen wie.
___ Tipp 1

Lagerware und Ausstellungsstücke kaufen
Derzeit haben wir noch eine große Auswahl an kurzfristig lieferbaren Kaminöfen, Werkstattöfen und Küchenöfen auf Lager. Und auch unsere Ausstellungsstücke wechseln von Zeit zu Zeit und machen neuen Modellen Platz. Daher stehen in unserem Shop immer wieder Ausstellungsmodelle verschiedener Hersteller zum Verkauf.
___ Tipp 2

Neuware rechtzeitig bestellen
Wer einen neuen Kaminofen für die nächste Heizsaison kaufen möchte, sollte nicht bis kurz vorher warten. Sonst laufen Sie Gefahr, dass Ihr Ofen nicht rechtzeitig geliefert wird. Entscheiden Sie sich also am besten zeitnah. Das steigert die Vorfreude und Sie haben genügend Zeit, alles für den neuen Kamin vorzubereiten.
___ Tipp 3

Gedanklich flexibel
bleiben
Sind Sie hinsichtlich des Aussehens und Herstellers offen für Alternativen? Dann profitieren Sie von der Vielfalt verfügbarer Öfen in unserem Onlineshop. Nutzen Sie am besten unseren Ofenfinder, um den für Sie passenden Kamin zu bestellen.
Fazit – Die Entwicklung bleibt ungewiss
Geht es um Liefertermine und Produkte, werden auch die kommenden Monate mehr als ungewiss bleiben. Warten Sie also nicht zu lange, planen Sie im Voraus und bleiben Sie flexibel. Benötigen Sie kurzfristig einen Kaminofen, schauen Sie sich in Ruhe in unserem Shop um. Lagerware haben wir garantiert vorrätig und liefern diese schnell zu Ihnen. Bei allen anderen Produkten sind die vorgesehenen Lieferfristen hinterlegt. Haben Sie Fragen zu unseren Artikeln oder den Lieferzeiten helfen Ihnen unsere Fachberater unter der Telefonnummer +49 9191 - 320610 oder per E-Mail an info@ofenseite.com gerne weiter.
