Es ist ja kein Geheimnis, dass sich das Grillen bzw. BBQ als absoluter Trend entwickelt. Es gibt zwei grundsätzliche Arten des Grillens. Zum einen das Grillen mit dem Gasgrill und zum anderen das Grillen auf offenem Feuer mit Kohle oder Holz.

Autor: Tobias J.

Datum: 16.06.2019

Inhalt:

Da mich Feuer schon immer fasziniert hat, gibt es für mich und meine Familie nichts Schöneres, als ein Feuer anzuzünden und den züngelnden Flammen zuzusehen. Dann noch etwas Leckeres darauf kochen und das mit tollen Produkten, damit ist für uns die Lagerfeuerromantik perfekt. Es freut mich riesig, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, die Petromax Stapelroste testen zu dürfen. Dementsprechend groß war die Freude, als das Paket von ofenseite.com ankam.

Petromax Stapelrost Unboxing

Die Stapelroste kamen sicher und gut verpackt bei mir an. Im großen Karton waren die zwei unterschiedlichen Größen separat verpackt. Zum einen in der Größe 22 cm für Dutch Oven ab ft6 und zum anderen in der Größe 30 cm. Die Höhe der Füßchen ist ca. 4,5 cm.

Wie gewohnt von Petromax waren die Roste in Topzustand und nach dem Auspacken direkt einsatzbereit.

Dass die Füße vom kleinen Stapelrost perfekt in die Vertiefung des größeren Stapelrostes passen, hat für einen ersten Aufschrei der Begeisterung gesorgt.

Einsatzbereiche der Stapelroste

Als erstes kann der Stapelrost natürlich als Grillrost direkt über der Kohle verwendet werden. Durch die intensive Hitze wird das Fleisch direkt scharf angebraten, außen bilden sich schöne Röstaromen und der Fleischsaft bleibt im Grillgut.

Außerdem können die Stapelroste in einem Dutch Oven verwendet werden, dadurch wird das Anbrennen am Boden verhindert und eine Wärmezirkulation ermöglicht = indirektes Grillen. Durch indirektes Grillen können größere Stücke gegart werden, ohne Gefahr zu laufen, dass sie anbrennen. Die Verteilung der Kohle (Grillbriketts) kann von oben und unten stattfinden, was ein Wenden des Grillgutes unnötig macht, da die Wärme gleichmäßig verteilt wird.

Ein klassisches Steak direkt auf dem Rost

Eine Stunde vor dem Zubereiten nehme ich das Steak aus dem Kühlschrank, dann mit grobem Meersalz würzen. Als Beilage gegrilltes Gemüse (Karotten am Stück und Zuckermais). Nun habe ich Zeit das Glutbett vorzubereiten.

Zunächst ein Test mit Eichenholz

Leider reicht die Temperatur des Glutbetts aus Eichenholz nicht aus und nimmt auch sehr schnell ab. Zum Warmhalten oder ziehen lassen ist es gut geeignet, aber um Röstaromen zu erzeugen oder ein Steak fertig zu garen, reicht die Hitze nicht.

Der gleiche Versuch mit Grillbriketts

Bei dem Versuch mit den Grillbriketts ist mir aufgefallen, dass diese nur sehr knapp unter den Rost passten. Das war aber kein Problem, als die Kohlen etwas abgebrannt waren. Mit den Grillbriketts war die Temperatur dann auch hoch genug, um die gewünschten Röstaromen zu bekommen und das Fleisch zu garen. Hat super funktioniert.

Mais-Hühnchen (im Nest) im Heu gegart

Das Mais-Hühnchen mit Salz und Pfeffer würzen, dann Kräuter, Knoblauch und Zitronenscheiben in das Hühnchen geben. Dann binde ich das Huhn zusammen, um den Fleischsaft im Huhn zu halten.

Das Heu soll eine leicht würzige Note in den Geschmack des Hühnchens bringen. Dazu wird das Heu ca. 10 Minuten gewässert und dann in den Boden des Dutch Oven gelegt.

Damit die Unterseite des Hühnchens und das Heu nicht zu viel Temperatur bekommen, platziere ich den kleinen Stapelrost in der Mitte des Feuertopfes. Den großen Dutch Oven selbst platziere ich auf dem großen Stapelrost, unter dem bereits 4 Grillbriketts brennen.

Auf dem Deckel des Dutch Oven befinden sich 8 brennende Grillbriketts. Nach 1,5 Stunden ist das Hühnchen goldbraun und riecht fantastisch. Das Hühnchen wurde butterzart und hat ein leichtes, sehr angenehmes Heuaroma - sehr lecker!

Fazit

Den Stapelrost direkt zu verwenden, um darauf zu grillen, funktioniert nur mit Grillbriketts. Damit dann aber recht ordentlich. Den Stapelrost zum indirekten Grillen zu verwenden, klappt hervorragend.

P.S.: Es gibt noch viele Rezepte, die ich gerne ausprobieren werde. Vielen Dank nochmal für die Gelegenheit die Stapelroste testen zu dürfen.