Pflege von Naturstein und Marmor

Dr. Daniel Pfeiffer
2015-08-12 09:13:00 / Kaminofen - Wissen Kaminofen - DIY Kaminofen - Ratgeber Wissenswertes Selber machen Alle Ratgeber / Kommentare 0
Pflege von Naturstein und Marmor
Oftmals erfüllen Kaminöfen einen Doppelzweck: Obwohl sie hauptsächlich Wärme erzeugen sollen, spielt die Ästhetik der Kamine immer auch eine große Rolle. Besonders Besitzer von Kaminöfen, die mit Naturstein, wie Speckstein oder Marmor, verkleidet sind, sehen in Ihrer Wärmequelle häufig ein Möbelstück, welches das Interieur geschmackvoll vervollständigen soll. Damit die Verkleidung Ihres Kaminofens auch über lange Zeit im vollen Glanz erstrahlt und die Freude am neuen Natursteinkamin kein jähes Ende findet, ist es wichtig, den Naturstein regelmäßig zu reinigen und zu pflegen. Damit Sie für die Instandhaltung Ihres neuen Natursteinkamins bestens gerüstet sind, haben wir in diesem Artikel ein paar einfache, aber nützliche Tipps zusammengestellt.

Inhalt:
Fachgerechte Reinigung
Insgesamt sind Natursteinoberflächen nicht sehr pflegebedürftig. Die richtige Reinigung und Pflege der Kaminverkleidung sollte dennoch nicht vernachlässigt werden, um den besonderen Charme von Naturstein langanhaltend zu konservieren. Außerdem sollten Verschmutzungen so schnell wie möglich behandelt werden, da sie sich sonst im Stein festsetzen und nur noch schwer zu entfernen sind. Bei der Reinigung sollte zusätzlich darauf geachtet werden, ob Ihre Natursteinoberfläche geschliffen oder – wie bei Specksteinen häufig der Fall – unbehandelt und mit einer rauen Oberfläche daherkommen. Für beide Fälle gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, die im Folgenden vorgestellt werden.
Für die fachgerechte Reinigung von geschliffenen Natursteinflächen sollten Sie entweder normales Spülmittel oder speziellen Steinreiniger verwenden, den Sie im Baumarkt erhalten können. Gänzlich verzichten sollten Sie bei der Reinigung der Steinoberfläche auf saure oder ätzende Chemikalien, da Natursteine von Natur aus sehr anfällig gegenüber Säure sind. Althergebrachte Hausmittelchen wie Zitronensaft oder Essig sind bei Naturstein also fehl am Platz, da sie sowohl die Politur als auch den Stein angreifen.
Vor der Reinigung sollten Sie die geschliffene Steinoberfläche mit einem Tuch von Staub und Schmutz befreien. Danach wird Wasser mit dem Spülmittel oder dem Steinreiniger aufbereitet. Entscheiden Sie sich für die Reinigung mit speziellen Steinreinigern, beachten Sie bitte die Anleitung, die dem Reiniger beiliegt, um das richtige Mischungsverhältnis zu ermitteln. Verteilen Sie das Gemisch anschließend per Schwamm oder Waschlappen auf dem Naturstein und lassen Sie es etwa 10 bis 20 Minuten einwirken. Sollte der Stein stärker verschmutzt sein, empfiehlt es sich mit einem Schwamm ein wenig nachzubessern. Zum Abschluss wird die Steinoberfläche mit ausreichend Wasser abgespült. Wem Steinreinigungsmittel zu teuer sind, der kann sich im Baumarkt auch Salmiakgeist besorgen. Verdünnt mit Wasser wirkt dieser wahre Wunder gegen hartnäckige Verschmutzungen auf dem geschliffenen Naturstein.
Ungeschliffene Natursteinoberflächen, wie zum Beispiel unbehandelter Speckstein, lassen sich nicht so einfach mit Steinreinigungsmitteln oder trockenen Tüchern säubern. Fussel würden auf der Oberfläche zurückbleiben und der Steinreiniger hätte die Bildung unschöner Flecken zur Folge. Nehmen Sie zur Reinigung von unbehandeltem Naturstein einfach die raue Seite eines herkömmlichen Küchenschwammes oder feines Schleifpapier zur Hand und bearbeiten Sie die zu reinigende Fläche damit. Die Verschmutzungen werden somit abgerieben und können anschießend mit einem leicht feuchten Tuch abgewischt werden.
Dauerhafter Schutz vor Schmutz
Nach der Reinigung ist vor der Pflege. Wenn sie die Natursteinfassade Ihres Kaminofens gesäubert haben, sollten Sie diese langanhaltend vor äußeren Einflüssen schützen. Das Zauberwort hierbei heißt: Imprägnierung. Diese wird auf der Oberfläche aufgetragen und zieht in den Stein ein, um ihn gegen Verschmutzungen und Flecken zu schützen. Die passende Imprägnierung ist im Handel erhältlich und kinderleicht auf die Natursteinoberfläche aufzutragen. Mit einem sauberen Lappen wird das Imprägniermittel gleichmäßig auf dem Stein verteilt. Je nach Bedarf wird dies mehrmals wiederholt. Das ist auch schon alles: Nachdem die Oberfläche getrocknet ist, ist der Naturstein dauerhaft gegen Verschmutzungen gesichert. Nicht zuletzt sei aber auch gesagt, dass ein Nachdunkeln der Steine unter Umständen auch einen besonderen Charakter mit sich bringt, der manchem Ofenliebhaber gerade besonders gefällt.
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