- Ist der vorhandene Rauchabzug intakt oder benötigt er eine Sanierung?
- Wird er bereits benutzt? Welche Feuerstätte ist daran angeschlossen?
Die essentiellste Voraussetzung für einen Kaminofen ist, dass der Schornstein passt. Für optimalen Zug muss der Schornstein eine ausreichende Höhe und einen an die Leistung des angeschlossenen Ofens angepassten Innendurchmesser haben. Ein zu kleiner oder zu großer Durchmesser beeinträchtigt die Förderleistung und kann zu Schäden am Rauchabzug oder an der Heizanlage führen. Eine Querschnittsberechnung gibt Ihnen Auskunft über die Kompatibilität. Ist noch kein Schornstein vorhanden, können Sie das mit einem Edelstahlaußenschornstein oder einem Leichtbauschornstein ohne großen Aufwand ändern.
Können mehrere Öfen an einen Schornstein angeschlossen werden?

Doch nicht nur die Maße sind ein Kriterium für die Standortwahl, sondern auch die Leistung des Ofens muss zum Aufstellraum passen. Um für wohlige Wärme zu sorgen, sollte ein Kaminofen weder zu klein noch zu groß gewählt werden. Vor allem ein zu groß gewählter Kamin kann sich nachteilig auswirken, da er zu sogenannten Hitzestaus führen kann. Der Aufstellraum wird so aufgeheizt, dass permanent gelüftet werden muss und die Energie direkt wieder nach draußen verschwindet. Die Faustregel besagt, dass bei einem gut gedämmten Haus auf 1 m² Wohnfläche 0,1 kW Heizleistung benötigt werden. Ein Kaminofen mit 6 kW eignet sich also für Räume mit ca. 60 m².