Kamin planen leicht gemacht: Unsere Checkliste für Ihren Traumkamin!

Dr. Daniel Pfeiffer
2017-10-24 08:12:00 / Alle Ratgeber Wissenswertes Kaminofen - Ratgeber Kaminofen - Wissen / Kommentare 0
Ein wohlig knisterndes Kaminfeuer ist für viele der Inbegriff von Gemütlichkeit. Doch bevor Sie Ihren Kaminofen das erste Mal anfeuern können, ist es oft ein langer Weg. Mit dieser Checkliste möchten wir Ihnen ein nützliches Werkzeug an die Hand geben, wie Sie in wenigen Schritten Ihren Kamin planen.
Inhalt:
Planung und Vorüberlegung
Jeder Einbau eines Kaminofens hat seine Besonderheiten. So müssen zunächst die baulichen Voraussetzungen geprüft und bei einem Beratungsgespräch mit dem Schornsteinfeger geklärt werden, ob der Einbau überhaupt möglich ist. Er bespricht mit Ihnen, welche Anforderungen der Ofen erfüllen und ob ein neuer Schornsteinanschluss geschaffen werden muss.
Diese Fragen sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Schornsteinfeger bei der Kaminplanung klären:
  • Kann der eventuell vorhandene Schornstein für den neuen Kamin verwendet werden?
  • Ist ein neuer Schornstein nötig? Wenn ja, wie muss er beschaffen sein?
  • Ist ein Außenluftanschluss notwendig oder kann der Kamin die Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum nehmen?
  • Hält der Kamin alle Sicherheitsabstände zu brennbaren Materialien am gewählten Standort ein?
  • Wenn Sie mit einem schweren Kaminofen planen, sollten Sie unbedingt auch einen Statiker zurate ziehen.
Gesetzliche Bestimmungen
Jeder Kamin, der innerhalb der EU verkauft wird, muss über eine CE-Kennzeichnung verfügen. Dieses Siegel besagt, dass er den europäischen Normen für Sicherheit und Umweltschutz entspricht. Darüber hinaus müssen sie nach der europäischen Standardnorm DIN EN 13240 geprüft und dabei die Emissionswerte der BImSchV Stufe 2 einhalten. Zudem kommen möglicherweise noch regionale Vorschriften wie die Stuttgarter oder Regensburger Norm. Daher sollten Sie auch in der jeweiligen Stadt- und Gemeindeverwaltung nachfragen, welche Normen eingehalten werden müssen, wenn Sie einen Kamin planen.
  • Ist eine CE-Kennzeichnung vorhanden?
  • Ist der Ofen nach DIN EN 13240 bzw. der Kamineinsatz nach DIN EN 13229 geprüft?
  • Werden die Emissionsgrenzwerte der BImSchV Stufe 2 unterschritten?
  • Gibt es kommunale Vorgaben? Fragen Sie in der Stadt- und Gemeindeverwaltung nach!
Geeigneten Kamin finden
Nun haben Sie sich viel mit baulichen und gesetzlichen Voraussetzungen beschäftigt, aber noch keinen Kamin gekauft. Das ändern wir jetzt! Nun geht es an die Auswahl Ihres Traumkamins! Um ihn schnell zu finden, sollten Sie die folgenden Fragen unserer Kaminofen Checkliste beantworten:
  • Wie viel kW-Leistung benötigen Sie, um Ihren Aufstellraum zu heizen?
  • Mit welchem Brennstoff möchten Sie zukünftig heizen?
  • Soll der Kamin über eine Wassertasche Ihre Zentralheizung unterstützen?
  • Wünschen Sie zusätzliche Ausstattung wie eine automatische Abbrandsteuerung?
  • Soll Ihr Kamin über einen Wärmespeichereffekt verfügen?
  • Welches Kamindesign schwebt Ihnen bei Ihrer Ofenplanung vor?
Unsere Empfehlungen für Sie
Montagehinweise
Sie haben sich Ihren Kaminofen gewählt und bestellt. Nun muss er nur noch angeschlossen werden. Dazu benötigen Sie möglicherweise noch zusätzliche Ofenrohre. Vergessen Sie auch nicht gleich einen Funkenschutz oder eine schützende Bodenplatte zu kaufen. Planen Sie einen Ofen für Festbrennstoffe wie Holz oder Kohle, dürfen Sie ihn prinzipiell selbst an Ihren Schornstein anschließen. Dabei sollten Sie jedoch über ausreichend handwerkliches Geschick verfügen. Sie können den Anschluss aber auch einem Fachmann überlassen.
  • Welche Anbauteile (z.B. Ofenrohr, Wandfutter) benötigen Sie zum Einbau?
  • Vergessen Sie nicht, wenn Sie einen Kamin planen, Funkenschutz und Bodenplatte zu bestellen.
  • Möchten Sie den Kamin selber anschließen oder einen Montageservice beauftragen?
Zubehör
Ihr Kamin steht und kann befeuert werden. Mit praktischem Zubehör machen Sie sich das Leben als Kaminbesitzer sogar noch einfacher. Vor allem wenn Sie mit Holz oder Briketts heizen, sollten Sie auf ein Kaminbesteck nicht verzichten. Mit den darin enthaltenen Utensilien wie Schaufel und Besen können Sie problemlos Asche aufkehren. Der Schürhaken dient zum Schüren der Glut und mit der Kaminzange können Sie Feuerholz nachlegen ohne sich die Finger zu verbrennen. Einen Tagesvorrat an Brennmaterial lagern Sie am besten in einem Brennholzkorb oder einem praktischen Kaminholzregal in Ihrem Aufstellraum. Denken Sie also auch daran, wenn Sie Ihren Kaminofen planen.
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