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Blackout durch Energiewende? Holzöfen schaffen Sicherheit!

Veröffentlicht am 28.04.2023 09:41 | 0 Kommentare
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Für viele alltägliche Dinge wird Strom benötigt. Auch Heizen, Warmwasseraufbereitung und Kochen gehören in den meisten Haushalten dazu. Mit dem Abschalten der letzten deutschen Kernkraftwerke steht unser Stromnetz jedoch vor neuen Herausforderungen. Unsere Abhängigkeit von Wind und Sonne ist gestiegen. Da kommt vermehrt die Frage auf, ob auch inmitten der Energiewende eine stabile Stromversorgung jederzeit gewährleistet ist. Um auf alle Möglichkeiten vorbereitet zu sein, lohnt sich das Nachdenken über eine Backup-Lösung. Holzöfen bieten zusätzliche Sicherheit: sie decken wesentlichen Grundbedürfnisse wie Wärme, heißes Wasser oder warme Mahlzeiten auch ohne Strom ab.

Inhalt:


Sie erfahren in diesem Artikel:

» Wie sich die Stromerzeugung in Deutschland zusammensetzt.
» Was die Energiewende mit der Energieversorgung zu tun hat.
» Warum es zu einem Blackout kommt und wie sich dieser auswirkt.
» Wie ein Holzofen bei Stromausfall helfen kann.
» Welcher Ofen der Richtige für eine Notfallversorung ist.
» Was Sie vor dem Kauf eines Kaminofens beachten sollten.
» Welche Vorteile ein holzbetriebener Kaminofen bietet.

Wie sieht die Stromerzeugung in Deutschland aus?

Deutschland gewinnt seinen Strom derzeit zu einem Drittel aus Kohle, zu ungefähr 13 % mit Gas und mittlerweile bis zu 46 % aus Erneuerbaren Energien. Aber die noch immer stark vertretenen fossilen Energieträger schädigen im Falle von Kohle das Klima oder sind mit Blick auf Gas schwer zu beschaffen und damit teuer. Ein Umbau der Energiegewinnung ist aus Klimaschutz- und Risikogründen daher in vollem Gange. So wurde der Kohleausstieg auf 2030 vorgezogen und die als Hochrisikotechnologie eingestufte Atomkraft im April 2023 deutschlandweit abgeschaltet. 6 % des durch Kernkraftwerke produzierten Stroms müssen seitdem durch andere Erzeuger abgedeckt werden.

Ist die Energieversorgung in Gefahr?

Wir verbrauchen heutzutage mehr Energie als je zuvor. Und in den kommenden Jahren wird durch den Technologieausbau der Energiebedarf auch im privaten Bereich weiter steigen, beispielhaft seien nur Elektroautos und Wärmepumpen genannt.

Der Fokus der Energiewende liegt deshalb auf Erneuerbaren Energien. Sie gelten als entscheidender Meilenstein für die zukünftige Energiegewinnung. Doch gerade deren Leistung schwankt naturgemäß stark. So kommt es im Sommer stellenweisen zu großen Überschüssen, während in sogenannten Dunkelflauten die Versorgung nicht flächendeckend gewährleistet werden kann.

Für eine sichere Stromversorgung muss allerdings eine gewisse Energieleistung, die sogenannte Grundlast abgedeckt sein. Können regenerative Energieträger diese Last nicht erzeugen, springen konventionelle Kraftwerke ein. Laut Bundesnetzagentur und BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) gilt die Energieversorgung in Deutschland daher als sehr sicher. Dennoch raten Experten dazu, für länger anhaltende Stromausfälle vorzusorgen.

Was ist ein Blackout?

Blackouts sind großflächige Komplettausfälle der Stromversorgung, die weite Teile der Infrastruktur und Bevölkerung betreffen. Bei einem solchen Ausfall ist der Strom nicht innerhalb weniger Minuten wieder verfügbar, sondern bricht längerfristig über mehrere Stunden oder stellenweise auch Tage komplett weg.

Verursacher solcher Blackouts sind Störungen im Netzbetrieb, für die es die unterschiedlichsten Ursachen geben kann. Meist sind technische Probleme oder Schäden an Hochspannungsmasten oder Kraftwerken der Grund. Aber auch starke Lastschwankungen, schlechtes Wetter, Naturkatastrophen, Terroranschläge, Cyberangriffe oder menschliche Fehler können Ausfälle verursachen.

Welche Folgen kann ein Blackout nach sich ziehen?

Unser Leben ist stark von Elektrizität abhängig. Dadurch drohen bei einem länger andauernden Stromausfall fast immer massive Auswirkungen auf das öffentliche Leben. Während für die kritische Infrastruktur kurzfristige Versorgungsalternativen bereitstehen, sind andere Bereiche wie Tankstellen, Einkaufszentren oder der Verkehrssektor direkt betroffen. Auch die Kommunikation funktioniert innerhalb kürzester Zeit nicht mehr. In Privathaushalten fallen sämtliche elektronischen Geräte aus. Betroffen sind davon auch wichtige Versorger wie Heizung, Wasser oder die Beleuchtung.

Unabhängig von Strom? Warum Sie über einen Holzofen nachdenken sollten!
Ein Holzofen ist die perfekte Notfallvorsorge. Zum Heizen, für warmes Essen und für Licht brauchen Sie dann nur Holz.

Warme Räume, warmes Wasser, warmes Essen: eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Doch in Notsituationen ist nichts so wie sonst. Und da sie meist unerwartet eintreten, empfiehlt das BBK, sich auf einen solchen Fall vorzubereiten – auch wenn er unwahrscheinlich ist. Einen Notvorrat an Lebensmitteln, Trinkwasser, Kerzen und batteriebetriebenen Lampen sollte Jeder im Haus haben. Zusätzlich sind alternative Heizungen und Kochmöglichkeiten für einen Stromausfall sinnvoll.

Denn egal ob Gastherme, Ölheizung oder Wärmepumpe: Heutzutage werden viele Zentralheizungen elektronisch betrieben und gesteuert. Kommt es während der Heizperiode zu einem Ausfall der Stromversorgung, funktionieren diese Heizungen nicht mehr. Heizkörper und Wasser bleiben dann im ganzen Haus kalt. Und auch das Zubereiten von Lebensmitteln ist mit den gängigen Geräten nicht mehr möglich.

Holzofen als Backup-Lösung

Hier kann ein Holzofen als Alternative und Backup-Lösung einspringen und die Grundversorgung sicherstellen. Ein Scheitholzofen heizt nicht nur Ihre Räume, mit vielen Modelle lassen sich auch Wasser oder Nahrungsmittel erwärmen. Durch die Kaminscheiben spendet das Feuer gleichzeitig Licht. Natürlich funktioniert das nur mit Ofenmodellen, die auch ohne Strom arbeiten. Wasserführende Kaminöfen und Pelletöfen benötigen für ihre Pumpen- und Regelungstechnik zusätzliche Energie. Sie eignen sich nicht zur Versorgung im Notfall.

Wie finden Sie den richtigen Ofen für Ihr Zuhause?

Ein Scheitholzofen benötigt lediglich Holz als Brennmaterial. Er versorgt Sie auch ohne Strom zuverlässig mit Wärme. Je nach Aufstellort und Einsatzgebiet haben Sie die Wahl zwischen einem klassischen Kaminofen, einem Küchenofen oder einem Badeofen zur Notversorgung. Da sich an einen Schornstein meist mehrere Öfen anschließen lassen, können Sie beispielsweise auch einen Küchen- und einen Badeofen miteinander kombinieren. Beachten Sie aber bitte, dass die Ofengröße und Heizleistung zu Ihrer Wohnung passen muss: sonst werden die Räume entweder überhitzt oder gar nicht richtig warm.

Unser Tipp

Um für Sie und Ihren Aufstellort den passenden Kamin zu finden, empfehlen wir Ihnen unseren Ofenfinder. Der Ofenfinder fragt systematisch die wichtigsten Punkte ab, so dass Sie am Ende nur die Modelle angezeigt bekommen, die zu Ihrer Wohnung passen.

Kaminofen

Klassische Kaminöfen sind Einzelraum-Feuerstätten und beheizen den Aufstellraum. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen, Ausstattungen und Heizleistungen. Manche Öfen sind mit einer zusätzlichen Herdplatte oder einem Backfach ausgestattet. Sie eignen sich sowohl zum Heizen als auch zum Kochen und Backen.

Küchenofen

Der große Vorteil eines Küchenofens ist die Mehrfachfunktion. So erwärmen Sie nicht nur zuverlässig einzelne Räume, sondern können Ihre Mahlzeiten fast wie auf einem Elektro-Herd zubereiten. Dabei arbeitet ein solcher Ofen besonders effizient und benötigt nur wenig Brennholz.

Badeofen

Badeöfen sind eine günstige Alternative, um mit festen Brennstoffen Wasser und Räume zu erwärmen. Badeöfen funktionieren ohne Pumpentechnik und daher komplett stromlos. Je nach Boilergröße speichert ein solcher Ofen bis zu 100 Liter heißes Wasser.

Vor dem Anfeuern: das müssen Sie berücksichtigen
Lassen Sie Ihren Schornsteinfeger alles überprüfen: Das ist wichtig für Ihre Sicherheit, sondern auch vom Gesetz vorgeschrieben.

Damit Sie Ihren Scheitholzofen benutzen können, ist ein funktionierender Schornstein grundlegend. Denn nur dann werden die entstehenden Rauchgase ins Freie und nicht in den Aufstellraum geleitet. Achten Sie auch darauf, dass der Ofen die gesetzlich vorgegebenen Sicherheitsabstände und Aufstellbedingungen einhält. Das ist vor allem aus Brandschutzgründen wichtig. Vor der ersten Inbetriebnahme muss außerdem eine Abnahme durch den Schornsteinfeger erfolgen. Er kontrolliert, ob alles ordnungsgemäß angeschlossen wurde und sicher betrieben werden kann. Selbstverständlich sollten Sie auch genügend Brennholz bevorraten. Damit der Kamin mit voller Leistung arbeiten kann, ist trockenes und ausreichend gelagertes Brennholz mit einer Restfeuchte unter 20 % wichtig.

Schornsteinmontage: Welche Gesetze sind zu beachten?

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Welche Abstände sind bei einem Kaminofen zu beachten?

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Darf man einen Kaminofen ohne Abnahme betreiben?

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Wie lange sollte Brennholz trocknen und gelagert werden?

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Vorteile: Holzofen vs. andere Arten der Energieversorgung

» Nutzen eines nachhaltigen und umweltschonenden Brennstoffes

» kostengünstiges und gut lagerbares Brennmaterial

» vergleichsweise geringe Anschaffungskosten

» erzeugt angenehme Wärme

» spart Energiekosten

» Heizen unabhängig von Wetterbedingungen

» Mehrfachnutzung zum Heizen, für Warmwasser, Licht und zum Kochen

Holzofen zur Notvorsorge? Auf ofenseite.com kaufen!

Scheitholzöfen beeindrucken nicht nur mit ihrem Flammenspiel, sie sind auch eine gute Möglichkeit zur Vorsorge. Denn das Heizen mit einem Ofen macht unabhängig, gibt Sicherheit, spart Geld und ist nachhaltig. Holzherd, Kamin oder Badeofen sind daher sinnvolle Investitionen, um die Zeit eines Stromausfalls zu überbrücken und die Vorteile der Holzfeuerung im Falle eines Notfalls zu nutzen. In unserem Shop finden Sie eine große Auswahl verschiedener Ofenmodelle sowie Schornsteinsysteme und notwendiges Zubehör. Sollten Sie Fragen zu einzelnen Kaminöfen oder den Aufstellbedingungen haben, helfen Ihnen unsere erfahrenen Fachberater telefonisch oder per E-Mail gerne weiter.

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