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Keine Wissenschaft: Wie Sie Brennholz richtig lagern

EnergieWert Ost GmbH
2024-04-30 13:16:23 / Alle Ratgeber Wissenswertes Brennstoffe - Ratgeber Brennstoffe - Wissen / Kommentare 2
Feuerholz lagern

Soll das Feuer in Ihrem Kamin kräftig lodern und eine wohlige Wärme verbreiten, brauchen Sie trocknenes Brennholz in passender Größe. Die Frage der optimalen Lagerung von Holz ist daher unumgänglich. Nutzen Sie die folgenden Tipps zur richtigen Lagerung, um Scheit für Scheit Ihr Kaminfeuer genießen zu können.

Warum muss man Kaminholz lagern?

Die richtige Lagerung von Kaminholz ist wichtig, wenn Sie frisches Holz kaufen oder selbst machen, denn zunächst muss das Holz ausreichend trocknen. Eine große Gefahr beim Heizen geht nämlich von einer zu hohen Feuchtigkeit im Holz aus. Heizen Sie mit feuchtem Brennholz, wird ein Großteil der Energie im Kaminofen dafür aufgebraucht, das Holz zu trocknen. Das ist unwirtschaftlich und senkt die Leistung des Ofens. Zusätzlich kommt es zu Ruß- und Kondensatbildung. Ruß und Kondensat bilden an den Wänden von Schornstein und Rauchrohr eine schmierige Masse. Diese kann zu Verstopfungen und im schlimmsten Fall zu Glanzruß und Rußbrand führen. Damit das gar nicht erst passiert, sollte Brennholz richtig gelagert und getrocknet werden.

Brennholz richtig lagern

Sorgfältig und nach bestimmten Mustern aufgeschichtete Holzstapel sehen toll aus, keine Frage. Sie erfüllen ihren Zweck aber nur, wenn Sie einige Regeln beachten. Wählen Sie den Ort für die Holzstapel gut aus und berücksichtigen Sie dabei die klimatischen Bedingungen. Holz sollte langsam trocknen können. Dazu braucht es eine ausreichende Luftzirkulation und im Optimalfall auch Sonnenschein. Im Folgenden erklären wir die wichtigsten Faktoren.

Größe

Es liegt auf der Hand, dass ganze Baumstämme viel langsamer trocknen als gespaltenes Holz. Zerteilen Sie das geschlagene Holz in handliche Scheite. Am besten wählen Sie unterschiedliche Größen. Mit kleineren Scheiten entzünden Sie Ihr Feuer leicht und schnell. Mit den größeren Exemplaren können Sie dann Ihren Kaminofen ordentlich heizen. Als Faustregel gilt, dass Holzstücke ab einem größeren Durchmesser als fünf Zentimeter wenigstens einmal zu spalten sind. Größere Holzscheite stutzen Sie am besten auf rund 30 Zentimeter Länge zurecht. Sie passen dann in die meisten gängigen Kamine. An der stärksten Stelle sollte der Durchmesser den Brennholzes nicht mehr als zehn Zentimeter betragen.

Wo lagert man Brennholz?

Um Brennholz richtig zu lagern, sollte das Hauptaugenmerk auf dem Schutz vor Nässe liegen. Plätze unter herabreichenden Dächern sind für die Trocknung ideal. Am besten wählen Sie dafür die West- oder Südseite eines Hauses. Haben Sie diese Möglichkeit nicht, schützen Sie Ihren Holzstapel mit einem Dach. Ein Wellblech- oder Kunststoffdach ist dafür schon ausreichend. Bekommt Ihr Brennholz trotzdem einige Sonnenstrahlen ab, ist das ideal.

Achten Sie darauf, das Holz nicht direkt auf den Erdboden zu stapeln. Auch hier lauert Feuchtigkeit, die sich bis in Ihr Brennholz durcharbeitet. Dann drohen nasses Holz, Fäulnis und Schimmel, die das Kaminholz verderben. Tipp: Eine gute Unterlage ist eine Palette oder ein Gerüst aus Ziegelsteinen und Brettern.

Brennholz stapeln oder schütten?

Grundsätzlich trocknet aufgeschüttetes Holz schneller als gestapeltes. Der Vorteil liegt in der guten Luftzirkulation. Achten Sie darauf, dass das Holz nicht direkt auf dem Boden aufliegt und auch von oben geschützt wird. Geschüttetes Holz benötigt aber auch mehr Platz als gestapeltes. Deshalb ist die Kombination beider Varianten eine optimale Lösung. Frisch gemachtes Brennholz sollte erst bis zu einem gewissen Trockenheitsgrad aufgeschüttet liegen. Ist eine erste Trocknung erreicht, können Sie stapeln.

Errichten Sie den Holzstapel vor einer Wand, halten Sie etwas Abstand zur Haus- oder Rückwand ein. Nur so kann die Luft gut zirkulieren und Feuchtigkeit verdunsten. Lagern Sie das Holz in mehreren Reihen voreinander, ist auch hier Abstand sinnvoll.

geschüttetes Brennholz

Wie lange muss Brennholz lagern?

Der Feuchtigkeitsgehalt von Brennholz darf 25 Prozent nicht überschreiten - so steht es in der BImSchV. Ofenhersteller empfehlen häufig sogar einen geringeren Restfeuchtegehalt. Optimal sind 15 Prozent, denn damit erreicht trockenes Kaminholz einen hohen Heizwert. Aber wie lange muss Kaminholz lagern, um diese geringe Restfeuchte zu erreichen? Bei frisch gekauftem, sorgfältig zerkleinertem Holz sollten Sie wenigstens ein Jahr einplanen. Auf Nummer sicher gehen Sie mit einer Lagerung von zwei Jahren. Die Trocknung variiert aber in Abhängigkeit von der Holzart und der Art des Lagers. Ideal zur Prüfung der Restfeuchte ist ein Holzfeuchtemessgerät.

Brennholz dekorativ lagern

Ihr gelagertes Brennholz wird recht lange in Ihrem Garten liegen. Überlegen Sie sich doch dekorative Arten, Ihr Holz zu stapeln. Binden Sie Dekoelemente ein oder legen Sie Muster in Ihrem Holzlager! Wie wäre es mit einer witzigen Gestaltung des Schüttholzes?

Natürlich darf auch eine gewisse Menge Kaminholz im Haus gelagert werden. So wird Ihr Brennholz optimal vortemperiert und sieht auch noch toll aus. Die unterschiedlichsten Körbe und Regale für Kaminholz ermöglichen das weitere Trocknen der Scheite. Sie sind, richtig platziert, auch ein tolles Dekoelement.


Kommentare 2
Einträge gesamt: 2

Schult, 06.09.22 18:27

Da mein Kaminholz in einem Holzunterstand lagert, hörte ich die fressenden Geräusche und sehe das Holzmehl! Danke für den Eicheltip, das werde ich ausprobieren! Damit haben Sie mir sehr geholfen!

Antwort Redaktion ofenseite.com:

Hallo Herr/Frau Schult,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir drücken Ihnen die Daumen! 

Viele Grüße, Ihr ofenseite-Team

Bernd, 28.02.22 10:59

Super Artikel, vielen dank. Wir müssen auch unser Brennholz lagern. Danke für die Tipps!

Antwort Redaktion ofenseite.com:

Guten Tag Bernd,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Na da kann ja nichts mehr schiefgehen! :o)

Viele Grüße, Ihr ofenseite-Team

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