Camping Grill: Größe
Wie sind Sie unterwegs? Mit dem Fahrrad? Zu Fuß? Im Auto? Im Wohnmobil? Die Art Ihrer Mobilität entscheidet darüber, wie groß Ihr Grill sein darf. Wer komfortabel im Caravan durch die Lande rollt, kann meistens bequem einen mehrflammigen Camping Gasgrill mit sich führen. Der Wanderer mit spartanischem Gepäck ist auf größtmögliche Kompaktheit angewiesen. Grundsätzlich zeichnen sich mobile Grill-Geräte genau dadurch aus: sie bieten intelligente Raumsparlösungen. Ob Klappgrill mit Holzkohle, ob Gasgrill mit einem Brenner und Kartusche, ob Koffergrill oder Tischgrill in Gas- oder Holzkohle-Variante - die Hersteller haben sich zum Thema kompakter Campinggrill jede Menge einfallen lassen.
Campinggrill: Gas oder Kohle
Wenn Sie über einen Grill fürs Campen nachdenken, stehen Sie schnell vor der Frage: Soll das Gerät gasbetrieben oder kohlebefeuert sein? Beide Varianten haben ihre Vorteile - den Ausschlag sollten Ihre persönlichen Präferenzen geben. Unternehmen Sie Trekkingtouren in einsamen Gegenden, ist ein möglichst kompakter Holzkohlegrill, der auch mit Holz betrieben werden kann, empfehlenswert. Legen Sie Wert darauf, dass die Kohle sicher und schnell anfeuert, wäre über ein Modell mit Aktivbelüftung nachzudenken - dieser Grill saugt die Luft von außen an und leitet sie mit einem batteriebetriebenen Lüfter zur Kohle.

Ein Gasgrill ist sofort startklar und fast überall einsetzbar. Sie müssen keine Asche entsorgen. Als Wanderer bzw. Radfahrer mit kleinem Gepäck betreiben Sie ihn über eine leichte Kartusche. Der mehrflammige Camping Gasgrill liegt höher im Preis, aber seine Anschaffung lohnt sich für Wohnmobil- und Autofahrer. Elektrische Grills sind fürs Camping nicht empfehlenswert. Zwar können Sie problemlos im Wohnwagen mitgeführt werden, aber da das Grillen prinzipiell im Freien stattfinden sollte, müssen Sie ein Stromkabel nach draußen führen.

Worauf achten?
Wenn Sie Ihren Campinggrill in Größe und Gewicht auf Ihre Art zu Reisen abgestimmt haben, sind noch nicht alle Auswahlkriterien abgehakt. Es gibt ein paar andere Dinge, auf die Sie achten müssen. Als Wanderer/Radfahrer schließen Sie Ihren Gasgrill an eine kleine Kartusche an. Solche Modelle sind günstig und leicht. Speisen Sie als Auto-/Wohnmobilfahrer ein mehrflammiges Gerät über eine Gasflasche, muss es für 30 mbar ausgelegt sein. Schließen Sie den Campinggrill an die Gassteckdose Ihres Caravans an, braucht er eine Zulassung für 50 mbar. Haben Sie sich für einen Holzkohlegrill entschieden und sind Sie mit kleineren Kindern unterwegs, empfiehlt sich ein Modell mit wärmeisoliertem Gehäuse. Hier noch ein paar andere Kriterien, die bei der Auswahl eine Rolle spielen:
- möglichst werkzeugloser Zusammenbau
- solider Windschutz
- Standfestigkeit
- solides, verzugsfreies Material
- ausreichend Platz auf dem Grillrost
Vorteile und Nachteile
Der Campinggrill ist für mobile BBQ-Liebhaber unverzichtbar. Seine Vor- und Nachteile im Überblick:
Hier ein Überblick der Vor- und Nachteile von Holzkohle- und Gasgrills
Gascampinggrill:
Holzkohlecampinggrill:
Camping Grill Zubehör
Für den richtigen Grillspaß gehören auch Grillbesteck, Grillzangen und Handschuhe mit ins Reisegepäck. Bei vielen Campinggrill-Modellen, beispielsweise dem Koffergrill, lassen sich die Zubehöre im tragbaren Grill verstauen. Ganz wichtig ist die Grillbürste, denn ein mobiles Grillgerät muss besonders ordentlich gereinigt werden, damit es nicht das Gepäck verschmutzt. Wenn Sie auf vier Rädern unterwegs sind, können Sie über Zubehör wie den Dutch Oven, Pfannen oder einen Pizzastein aus Schamotte oder Speckstein nachdenken, um Ihren mobilen Gasgrill oder Ihr Holzkohlegerät kulinarisch aufzuwerten.