Holzasche als Gartendünger
Die Asche, die bei der Verbrennung von Holz übrig bleibt, kann als Dünger im Garten verwendet werden. Er enthält mit Kalium, Kalk, Phosphor und weiteren Spurenelementen die wichtigsten Inhaltsstoffe, die sich auch in Dünger aus dem Baumarkt finden lassen. Die Holzasche kann dabei zum Düngen von Pflanzen oder auf dem Kompost verwendet werden. Entweder wird die Asche direkt auf das Beet oder den Kompost gegeben oder in Wasser gelöst und über die Pflanzen gegossen. Dies hilft nicht nur dem Wachstum der Pflanzen, sondern schützt zusätzlich gegen Schädlinge und Unkraut. Dabei sollte jedoch auf eine dosierte Anwendung geachtet werden, um eine Überdüngung zu verhindern.
Vorsicht ist geboten
Dies liegt außerdem in der chemischen Zusammensetzung der Asche begründet. Während Kohleasche wegen ihres hohen Gehalts an Schwefel und Eisen nicht als Dünger brauchbar ist, enthält auch Holzasche gewisse Anteile an schädlichen Schwermetallen wie Blei, Nickel oder Cadmium. Zudem ist Holzasche alkalisch, das heißt, dass sie saure Böden neutralisieren kann. Daher eignet sie sich nicht als Dünger für Pflanzen, die einen sauren Boden zum Wachsen brauchen wie Narzissen, Rhododendren oder Orchideen. Die Verwendung von Holzasche als Dünger ist daher mit Vorsicht und gut dosiert zu genießen. Von der Düngung von Obst und Gemüse mit Holzasche sollte man gänzlich absehen.
Weitere Anwendungen
Asche kann als billige Alternative zu Streusalz angesehen werden. Ebenso wie das Salz befreit die Asche in der kalten Jahreszeit Straßen und Wege von Glätte. Zum Abschluss noch ein Expertentipp: Heben Sie ein wenig Asche aus der nächsten Verbrennung auf und benutzen Sie es zur kostengünstigen Reinigung Ihrer Kaminscheibe. Nehmen Sie dazu einfach altes Zeitungspapier, feuchten Sie dieses mit Wasser an und tunken es danach in die kalte Asche. Wenn Sie nun über die verrußte Glasscheibe wischen, wird der Schmutz im Nu verschwinden.